Linux
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Linux auf dem Targa Visionary 1000
Diese Anleitung bezieht sich auf die Debian Potato/Woody-Distribution. Die Installation bei anderen Distributionen erfolgt ähnlich. Generell sollte man eine sehr aktuelle Dist. einsetzen bzw. einen schnellen Online-Zugang besitzen. Grundkenntnisse bei der Kernelkompilation und Kommandos setze ich voraus (Hier hilft oft ein Blick ins Handbuch oder Homepage des Distributors). Wenn man noch einen zweiten Computer mit Netzwerkanschluss hat ist es empfehlenswert den Telnet/SSH-Dämon zu aktivieren. Besonders bei einer falschen Konfiguration des XServers sehr wichtig:o) letztes Update: 29.01.2004 (SmartLink FTP)
1. Daten:
2. Grafik: Für diesen Teil benötigt man XFree86 4.2 und Kernel ab 2.4.15, ansonsten bitte die alte Anleitung lesen. Kernel: Unter "Console drivers" -> "Frambuffer
support" die Framebufferunterstützung aktivieren. Zusätzlich
"SIS acceleration" -> "SIS 630/540/730 support"
aktivieren. Sonst nichts aktivieren. Außerdem noch unter "Character
devices" "Direct Rendering Manager" aktivieren und den SIS
Treiber als Modul auswählen. Dann die neuen Framebuffertreiber von http://www.winischhofer.net/linuxsis630.shtml installieren und den Kernel neu kompilieren. XFree 4.2: Der mitgelieferte SIS-Treiber geht zwar, unter http://www.winischhofer.net/linuxsis630.shtml gibt es aber eine neuere Version. Config-Dateien: In /etc/modules muss "sis" hinzugefügt werden und in /etc/lilo.conf "append="video=sisfb:mode:1024x768x16"". BIOS: Thomas Winischhofer empfiehlt mindestens 32 MB shared memory für die Grafikkarte. Nach einem Neustart sollte einer Runde Tuxracer nichts mehr im Wege stehen. Glxgears müßte nun mit über 300 fps laufen.
Die Aktivierung der Soundkarte verläuft problemlos. In der Kernelkonfiguration ist sie etwas versteckt unter "Sound" -> "Trident 4DWave DX/NX, SiS 7018 or Ali 5451 PCI Audio Core" zu finden.
Die Netzwerkkarte ist auch einfach zu aktivieren. In der Kernelkonfiguration unter "Network Device Support" -> "Ethernet 10 or 100Mbit" gilt es den Punkt "EISA, VLB, PCI and on board controllers" zu aktivieren. Dann noch "SiS 900/7016 PCI Fast Ethernet Adapter support" und auch das wäre geschafft. 5. Modem: Es handelt sich um ein AMR-Modem von SmartLink. Treiber gibt es nur auf deren FTP-Server: ftp://ftp.smlink.com zuletzt im Verzeichnis /linux. Bei Debian sollte man nicht vergessen die Änderungen an der modules.conf in eine Datei unter /etc/modutils/ zu sichern. 6. DVD: Für die Wiedergabe von DVDs sollten DMA- und DRI-Unterstützung im Kernel integriert sein. Als Abspielprogramm empfehle ich XINE. 7. WWW-Taste: Die Tastenkombination der WWW-Taste ist Strg+F12. Man ermittelt sie mit "showkey". Unter KDE kann man sie jetzt auch sinnvoll verwenden. Als erstes die alte Tastenzuornung (zu Arbeitsfläche 12 wechseln) im Kontrollzentrum deaktivieren, dann einfach den Menüeditor starten und für ein beliebiges Programm die Tastenzuordnung zuweisen. 8. Datenverschlüsselung: Leider sind Notebooks bei Dieben sehr beliebt, damit sie wenigstens nur in Besitz der Hardware und nicht der Daten kommen sollte man die Festplatte verschlüsseln. Ich benutze hierfür BestCrypt. Eine Datenpartition lässt sich ganz einfach mit folgenden Befehlen verschlüsseln: bctool new /dev/hda2 -a TwoFish bctool format -t reiserfs /dev/hda2 (ReiserFs muss natürlich vom Kernel unterstützt werden, sonst ext2) Jetzt noch mit "bctool mount /dev/hda2 /secure" mounten, fertig. "bctool umount /secure" macht die Daten wieder unzugänglich. Natürlich kann man auch einen Container für die Daten erstellen, BestCrypt unterstützt aber derzeit nur 2 GB. |